Maikel
- Kolumbien
- Junge
Maikel wurde am 27. Januar 2012 geboren und wohnt in Kolumbien.
Maikel lebt mit seinen Eltern zusammen. |
|
| Arbeit des Vaters: | Bauarbeiter |
| Arbeit der Mutter: | Verkäuferin |
| Anzahl Schwestern: | 1 |
| Schulstufe | zur Mittelschule |
Er hilft zu Hause: |
|
|
|
In der Kirche macht er mit bei: |
|
|
|
Er mag gern: |
|
|
|
Das Kinderzentrum
| Name des Kinderzentrums: | CDI Fundación social transformados |
| Nächste Stadt: | Barramquilla |
| Anzahl Kinder im Kinderzentrum: | 287 |
Lokale Gemeinde |
|
| Bevölkerung: | 2'946 |
| Sprache: | Spanisch |
| Typische Arbeit in dieser Region: | Viehhaltung |
| Typisches Essen: | Bohnen |
| Schulbeginn im: | Februar |
Angebote des Kinderzentrums |
|
| Physische Förderung: |
|
| Kognitive Förderung: |
|
| Sozial-emotionale Förderung: |
|
| Geistliche Förderung: |
|
| Ausserdem bietet das Kinderzentrum spezielle Tätigkeiten für die Eltern wie Ausbildungskurse an. | |
Das Land
Kolumbien ist eines der gewaltgeprägtesten Länder der Welt. Linke Guerillas, rechte Paramilitärs und Drogenkartelle schüren seit mehr als vierzig Jahren einen Bürgerkrieg, dem 200.000 Menschen zum Opfer gefallen sind. Mehr als drei Millionen Kolumbianer wurden zu Flüchtlingen im eigenen Land. Hinzu kommt eine starke Ungleichheit, was die Verteilung von Macht, Reichtum und Landbesitz angeht. Hoffnung macht, dass im Juni 2016 Kolumbiens Präsident Santos und der Chef der Guerillaorganisation FARC im Beisein von UN-Generalsekretär Ban einen Waffenstillstand unterzeichneten.
Wohl die Hälfte der Menschen Kolumbiens ist arm. Die gute wirtschaftliche Entwicklung des Landes kommt kaum bei ihnen an, vor allem nicht bei der Landbevölkerung. Die Regierung hat der Bekämpfung der sozialen Ungleichheit Vorrang eingeräumt. Denn Einkommen und Besitz bleiben in Kolumbien extrem einseitig verteilt: So besitzen 0,4 Prozent der Grundbesitzer zwei Drittel aller privaten Landflächen, während über die Hälfte der Familien auf dem Land keinen eigenen Grund besitzen. Oft bleibt den Kindern nichts anderes übrig, als mit harter Arbeit zum Einkommen der Familie beizutragen, sei es als Schuhputzer, Bauchladenverkäufer oder Minenarbeiter.
Die Arbeit von Compassion in Kolumbien begann 1974. Heute besuchen dort mehr als 93.000 Kinder 473 Compassion-Kinderzentren, die von einheimischen christlichen Gemeinden und Kirchen geführt werden.