David
David wurde am 23. November 2006 geboren und wohnt in Bolivien.
- Land: Bolivien
- Alter: 15
- Geschlecht: Junge
David lebt mit seiner Mutter zusammen. |
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Vater am Leben | |
Arbeit der Mutter: | Verkäuferin |
Schulstufe | Primarschule |
Er hilft zu Hause: |
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In der Kirche macht er mit bei: |
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Er mag gern: |
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Das Kinderzentrum
Name des Kinderzentrums: | Nueva Vida Student Center |
Nächste Stadt: | Cochabamba |
Anzahl Kinder im Kinderzentrum: | 166 |
Lokale Gemeinde |
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Bevölkerung: | 35'000 |
Sprache: | Spanisch |
Typische Arbeit in dieser Region: | Haushaltshelfer/in |
Typisches Essen: | Bananen |
Schulbeginn im: | Februar |
Angebote des Kinderzentrums |
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Physische Förderung: |
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Kognitive Förderung: |
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Sozial-emotionale Förderung: |
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Geistliche Förderung: |
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Ausserdem bietet das Kinderzentrum spezielle Tätigkeiten für die Eltern wie Ausbildungskurse an. |
Das Land
Einst gehörte es zum mächtigen Reich der Inka, dann kamen die spanischen Eroberer und beuteten das Land und seine Menschen rücksichtslos aus. Erst in den Befreiungskriegen unter Simón Bolívar wurde die spanische Herrschaft in Südamerika beendet. Einer der neuen Staaten nannte sich nach dem Volkshelden Bolivien (1825).
Bolivien heute ist das ärmste Land Südamerikas, nach Jahrzehnten von wechselnden politischen Diktaturen und wirtschaftlicher Instabilität. Eine kleine, vermögende Elite dominiert das politische und wirtschaftliche Geschehen. Über 40 Prozent der Menschen leben unter der nationalen Armutsgrenze. 2005 wurde mit Evo Morales erstmals ein Indio zum Staatspräsident gewählt. Er erklärte die Bekämpfung der Armut und der Benachteiligung der indigenen Bevölkerung zu seinen Hauptzielen. Die Indios stellen 60 Prozent der Bevölkerung, sind aber gesellschaftlich weitgehend ausgegrenzt. Sprachen wie Quechua oder Aymara werden nun aufgewertet, eine Bildungsreform soll den Analphabetismus verringern.
Die Aussichten der meisten Kinder in Bolivien sind düster. Viele von ihnen müssen zum Lebensunterhalt ihrer Familien beitragen: Man spricht von 30.000 Kindern, die sich auf den Strassen von La Paz mit Gelegenheitsjobs durchschlagen, dabei immer gefährdet, in Drogen und Prostitution abzurutschen.
Die Arbeit von Compassion in Bolivien begann 1975. Heute besuchen dort fast 69.000 Kinder 230 Compassion-Kinderzentren, die von einheimischen christlichen Gemeinden und Kirchen geführt werden.